10 Pflanzen für japanische Gärten: Fernöstliche Inspirationen, die Ihrem Garten den letzten Schliff verleihen
Kirschbäume und Bambus sind japanische Gartenklassiker. Doch darüber hinaus gibt es eine große Pflanzenvielzahl, die man im Land der aufgehenden Sonne mindestens genauso häufig antrifft und die nicht minder beliebt sind. Dazu zählen sich im Herbst verfärbende Laubgehölze, Bodendecker, immergrüne Gehölze wie zum Beispiel Liguster, Azaleen und Kiefern sowie Blüten- und Blattschmuckstauden … Wir stellen Ihnen 10 Pflanzen vor, die ein fester Bestandteil des japanischen Garten-Basisprogramms sind und die im Standort Deutschland gedeihen. Mit diesen beispielhaft ausgesuchten Pflanzen runden Sie jeden im japanischen Stil gehaltenen Garten perfekt ab!
1.) Ahorn: Mit seiner spektakulären Herbstfärbung ist der Ahorn – nicht nur in Fernost – bei Naturliebhabern sehr beliebt. Im japanischen Garten werden Ahorn-Gehölze vorzugsweise im Teichgarten gepflanzt.
2.) Buchsbaum: Wegen ihrer tadellosen Schnittverträglichkeit eignen sich die dicht belaubten, immergrünen Buchsbäume für jeden Garten im japanischen Stil.
3.) Efeu: Klassischer Bodendecker, der nahezu ohne Pflege auskommt.
4.) Hortensie: Sommerblüher wie die Japan-Hortensie eignen sich ideal zur Gruppenbepflanzung von Teichgärten und für luft-feuchte Bereiche in Teegärten.
5.) Kiefer: In japanischen Gärten gelten Kiefern als Strukturbäume, die den Anlagen einen charakteristischen Stempel aufdrücken. Empfehlenswert sind die langsam wachsenden, kleinwüchsigen und für Formschnitte gut geeigneten Rot-, Schwarz- oder Bergkiefern.
6.) Liguster: Man zählt etwa 70 Arten. Typisch für den japanischen Garten sind die (halb-)immergrünen Arten. Liguster lässt sich komfortabel in Form schneiden und kommt als Solitär im Tee- oder Teichgarten sowie als Hecke im Betrachtungsgarten zum Einsatz. Vorsicht: Alle Pflanzenteile sind schwach giftig.
7.) Magnolie: Mit ihren wunderbaren Blüten finden die überwiegend sommergrünen Magnolien entweder als Solitär oder in Gehölzgruppen Verwendung. Magnolien bevorzugen geschützte, sonnige bis halbschattige Standorte und durchlässige, humose und neutrale Böden.
8.) Rhododendron: Von den etwa 800 existierenden Arten findet man die meisten in Fernost. Da diese gewaltige Ausmaße annehmen können, empfehlen sich kleinwüchsige Sorten, die maximal zwei Meter Höhe erreichen. Rhododendren bevorzugen saure Böden.
9.) Schwertlilie: Traditionelle Blütenstaude, die in keinem japanischen Teichgarten fehlen darf, allerdings auch im Teegarten eine attraktive Figur macht. In Trockenzeiten regelmäßig gießen, Sumpfschwertlilien beständig feucht halten.
10.) Zwergbambus: Eignet sich hervorragend als Bodendecker: Der dichtwüchsige, buschige Zwergbambus bildet viele Ausläufer und bedeckt rasch große Flächen, zum Beispiel Lichtungen im Teichgarten. Auch für den Unterwuchs ist der Zwergbambus exzellent geeignet. Frostbeständig bis -20 C. Wird etwa einen halben Meter hoch.
