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Sichtschutz im Garten

Zaun, Mauer oder Hecke? Den Sichtschutz im Garten optimal planen und gestalten

Ob Sie sich für eine gegossene Betonmauer oder immergrüne Schnitthecke, einen traditionellen Jägerzaun oder naturnahen Weidenflechtzaun entscheiden, jedes Grundstück ist aus ästhetischen und funktionalen Gründen auf eine Abgrenzung angewiesen. Einfriedungen sind notwendige Gestaltungselemente, da sie die Grundstücksgrenze markieren, den unerwünschten Zugang ins eigene Reich verhindern, die grüne Oase gegenüber fremden Blicken abschirmen sowie als Lärm- und Windschutz dienen können. Am beliebtesten sind freistehende Mauern, Garten- und Sichtschutzzäune aus Holz sowie Hecken. Hier erfahren Sie mehr.

Sicher, stabil, effizient: Freistehende Gartenmauern aus Stein oder Beton

Einfriedungen bedienen nicht allein Sicherheitsaspekte, sie erfüllen auch optische Bedürfnisse. Abhängig von ihrer Bauart und Höhe stellen freistehende Gartenmauern eine sehr gute Sicherheitslösung dar. Deren großes Plus: Mauern bieten zudem einen effizienten Sicht-, Wind- und Lärmschutz. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollte die Planung von A bis Z gut durchdacht sein – Mauern stellen eine langfristige Investition dar, die lebenslang Bestand haben sollte. Bringen Sie zunächst in den Nachbarrechtsgesetzen Ihres Bundeslandes mögliche Abstandsvorschriften in Erfahrung. Erkundigen Sie sich darüber hinaus bei der Baubehörde, ob eine Baugenehmigung für Ihr Mauerwerk vonnöten ist. Die Außenkante der Gartenmauer definiert die Grundstücksgrenze.

Und fragen Sie sich: Welche Lösungen gibt das Gelände her? Gerade bei Hanggrundstücken ist größeres technisches Know-how gefragt. Tipp: Streifen Sie durch Ihre Nachbarschaft und sammeln Sie Ideen. Lassen Sie sich durch die verschiedenen Einfriedungsarten inspirieren.

Gegossen oder gemauert – was darf’s denn sein?

Im nächsten Schritt legen Sie den Baustoff fest und entscheiden sich für einen bestimmten Mauertyp. Bevorzugen Sie einzelne, in Mörtel aufgemauerte Natursteine? Oder haben Sie ein Faible für die in einem Stück gegossene Betonmauer? Man unterscheidet:

1. Gemauerte Schichtbauweise: Maueraufbau aus Einzelsteinen in gleichmäßigen Reihen oder aus verschieden großen Steinen in wechselnden Schichtstärken. In Frage kommen Klinker-, Ziegel-, Beton- oder Natursteine. Montage lässt sich auch von Heimwerkern umsetzen, besonders die mörtelfreie Schichtbauweise. Sie ist gegenüber dekorativem Mauermaterial, das von Fachkräften Stein für Stein exakt gesetzt und ordentlich verfugt werden muss, zudem auch preiswerter.

2. Gegossene Mauerstücke: Betonmauern aus einem Guss kommen zum Einsatz, wenn eine einheitliche Oberfläche gewünscht wird und/oder Hanggelände zuverlässig abgesichert werden soll. Montage stellt aufgrund der nötigen Baustahlarmierung komplexe Anforderungen und ist eher ein Fall für den Profi. Sollten Sie zu Ihrem Bauprojekt professionelle Hilfe heranziehen, empfiehlt es sich aus Kostengründen, den Fundamentgraben selbst auszuschachten.

Sicht-, Lärm- und Windschutz: Mauern halten, was sie versprechen

Sie haben sich für eine Baumethode entschieden? Dann nehmen Sie jetzt die Bodenverhältnisse in Augenschein. Da Ihre Gartenmauer ein sicheres Fundament benötigt, darf sich der Baugrund nicht setzen. Gegebenenfalls muss der Boden zusätzlich verdichtet werden. Bei schweren, mit Steinen durchsetzten Böden benötigen Sie zum Ausschachten Baumaschinen, die Sie tageweise mieten können. Beim Ausschachten vorsichtig graben, Sie könnten auf Leitungen für Strom, Wasser, Gas oder Telefon stoßen. (Unter Umständen finden Sie in den Bauplänen entsprechende Hinweise.)

Bei hohen Grundwasserständen werden zudem Pumpen benötigt, um eindringendes Wasser abzuleiten. Alternativ kann eine Drainage denselben Zweck erfüllen. Als Faustregel gilt: Für freistehende Gartenmauern genügt eine Fundamenttiefe von 80 cm; die Fundamentbreite hängt von der Mauerbreite ab. In das Fundament wird später ein setzungs- und frostsicheres Betonfundament gegossen. Dieses ist für jeden Mauertyp zwingend erforderlich.

Gewöhnlich sind Gartengrenzmauern zwischen 180 und 200 cm hoch. Niedrigere Einfriedungen haben einen mangelhaften Sicherheitsstandard, höhere wirken erdrückend. Für welches Baumaterial Sie sich entscheiden, spielt diesbezüglich keine Rolle. Auch für die Funktion, die eine Gartenmauer haben kann, ist das Material sekundär. Gegossene und geschichtete Mauern markieren Grundstücksgrenzen sehr deutlich und bieten einen ausgeprägten Lärm-, Sicht- und Windschutz. Was allerdings von größter Bedeutung ist: Freistehende Gartenmauern sind immer von zwei Seiten sichtbar und müssen daher beidseitig gleich ansehnlich verarbeitet sein.

Für Auflockerung sorgen:

1. Mauervarianten: Ist Ihr Bauwerk sehr lang, wirkt die Mauer monoton. Unterbrochene Flächen mindern diesen Eindruck. Empfehlenswert sind zum Beispiel Öffnungen mit berankten Metallgittern oder Aussparungen, die durch Holzpalisaden und Pflanzkübel geschlossen werden. Auflockernd ist auch die Kombination verschiedener Steinarten – Klinkersteinbereiche in Betonmauern sind sehr wirkungsvoll. Reine Betonmauern können Sie preisgünstig mit farbigen Akzenten konturieren.

2. Versetzte Mauerteile: Gerade, lange Mauerlinien wirken durch versetzte Mauerteile gleich viel lebendiger. Schon 10 cm Einrückbreite ruft rundum vitale Effekte hervor. Nachteilig ist allerdings, dass Sie durch den gegeneinander versetzten Verlauf mehr Grundfläche benötigen.

Einer empfindet geradlinige Betonfassaden als nüchtern, der Andere bepflanzte Naturmauern als unordentlich. Dennoch können Sie schon in der Planungsphase dafür Sorge tragen, dass die Gartenmauer hüben wie drüben gut ankommt – unabhängig vom persönlichen Empfinden und gewählten Baumaterial. Wie? Indem Sie für Abwechslung sorgen.

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Holzzäune selber bauen: Schritt für Schritt zum Traumzaun

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Einfriedung. Neben Mauern sind Holzzäune eine der populärsten Varianten. Kein Wunder, Holz ist ein Stück Natur und integriert sich besser als andere Baumaterialien in den Garten. Wir verraten Ihnen, was Sie bei der Planung Ihres Traumzauns berücksichtigen sollten.

Zunächst einmal: Welche Zaunart soll es denn sein? Steht die Funktion im Vordergrund? Dann raten wir zum kompakten, blickdichten und 180 cm hohen Sicht- und Windschutzzaun. Oder wünschen Sie sich lediglich einen markant designten Vorgartenzaun wie zum Beispiel den hüfthohen Rancherzaun? Die Unterschiede sind groß.

Ausführungen Materialien und Möglichkeiten
Jägerzaun Für den Scherenzaun (auch: Diagonal- oder Polygonzaun) ist ein Rautenmuster charakteristisch. Dieses entsteht durch zweilagig kreuzweise vernagelte Zaunlatten. Seit den 1930ern ein Klassiker in Deutschlands Vorgärten. Die fertig genagelten Zaunfelder sind in unterschiedlichen Feldlängen von 60-120 cm Höhe erhältlich.
Lattenzaun Der klassische Gartenzaun, auch als Senkrecht- oder Friesenzaun geläufig. Er ist durch parallele, auf Abstand gesetzte Latten bzw. Kanthölzer charakterisiert. Lattenzäune wirken angenehm aufgeräumt.
Naturzaun Der handverarbeitete Naturzaun aus geflochtenen Weiden- oder Haselnussruten ist eine ursprüngliche und kostengünstige Alternative zu Sichtschutzzäunen aus Holz.
Palisadenzaun Wird aus massiven, gleichmäßig starken Kant- oder Rundhölzern gefertigt. Palisadenkonstruktionen müssen tief im Boden verankert werden.
Sichtschutzwand Wo der natürliche Blickschutz aus Hecken, Sträuchern oder Büschen fehlt, bewahren Sichtschutzzäune aus Lärche, Douglasie, Kiefer oder Fichte Ihre Privatsphäre.
Staketenzaun Traditionelle, gern aus Kastanienholz gefertigte Zaunvariante. Sie lässt sich leicht aufstellen und wird als Einfriedung von Grundstücken, Schutzelement, Rankhilfe für Begrünungen und Raumtrenner verwendet. Passt in Bauern- und Naturgärten.
Rancherzaun Mit dem „Bonanza-Zaun“ aus sägerauen oder gehobelten Brettern kehrt rustikale Lagerfeuer- und Wild-West-Romantik in Ihren Garten ein.
Windschutzzaun Unterscheidet sich nur unwesentlich von Sichtblenden; besitzt auf jeden Fall eine geschlossene Konstruktionsweise.

 

Ein Holzzaun muss zum Garten passen und sollte auch mit den Nachbarsgärten harmonieren. Als bauliche Anlagen sind Zäune mitunter genehmigungspflichtig. Entsprechend kann es sein, dass Sie mit dem örtlichen Bauordnungsamt über das Material, die Höhe und die Beschaffenheit des Zauns Rücksprache halten müssen. Tipp: Sprechen Sie auch mit den Nachbarn über Ihre Planung und versichern Sie sich über den exakten Grenzverlauf. Zur genauen Berechnung der Zaunanlage vermessen Sie das Grundstück und erstellen einen Lageplan, auf dem Sie die Einfriedung skizzieren. Spätestens jetzt müssen Sie sich entscheiden: Möchte ich meinen Holzzaun selbst konstruieren oder auf vorgefertigte Zaunfelder zurückgreifen. Unserer Erfahrung nach spricht alles für den Kauf von Fertigteilen.

Eigenkonstruktion oder vorgefertigte Zaunelemente?

Abhängig vom Material und der Bauweise setzen selbst konstruierte Zaunideen ein gewisses handwerkliches Know-how voraus. Einen Holzzaun komplett selbst zu bauen, nimmt relativ viel Zeit in Anspruch. Das dafür benötigte Material einzeln zu kaufen, wird deutlich teurer als Fertigteile zu erwerben. meingartenversand.de hält vom einfachen Bretterzaun bis zum Deluxe-Modell ein umfangreiches Sortiment bereit. Da ist gewiss auch die richtige Idee für Sie dabei. Damit Ihr Zaun vollendet zur Geltung kommt, ist die zentimetergenaue Vermessung der geplanten Zaunstrecke inklusive Festlegung der Pfostenabstände zentral – bei vormontierten Zaunelementen gibt es für Korrekturen kaum Spielraum. Nutzen Sie für Ihre Auswahl den Zaunplaner.

Aufgepasst! Die Holzqualität bestimmt die Zaunqualität

Holz ist nicht gleich Holz. Jede Holzart besitzt spezifische Merkmale, die über die Haltbarkeit, die Elastizität, das Aussehen und damit den Preis bestimmen. Eiche ist zum Beispiel resistent gegenüber Pilzen und Insektenbefall, während Lärche eine starke Neigung zum Splittern und Reißen hat. Fichte ist preiswert, dafür aber kaum wetterbeständig und muss regelmäßig nachbehandelt werden. Ganz anders Bangkirai – diese tropische Holzart verformt sich nicht und entwickelt selbst unbehandelt kaum Neigungen zur Rissbildung, was allerdings seinen Preis hat. Unabhängig vom persönlichen Geschmack, dem eigenen Anspruch und den finanziellen Mittel sollten Sie auf eines stets Ihr Augenmerk richten, nämlich die Qualität. Kaufen Sie daher nur trockene, abgelagerte Hölzer ohne Risse oder Verwindungen sowie Hölzer mit geringem Astholzanteil, großer Holzstärke, glatten Oberflächen und abgerundeten Kanten.

Da unbehandelte Zaunbretter und Zaunpfosten nur bei harten Hölzern lange halten, und entsprechende Imprägnierungen zeitaufwendig und kostenintensiv sind, empfiehlt sich der Erwerb bereits vorbehandelter Holzteile. In Frage kommen vor allem kesseldruckimprägnierte Zaunelemente. Bei der Kesseldruckimprägnierung (KDI) werden unter hohem Druck schützende Salze ins Holz gepresst. Das Verfahren wappnet das Holz gegen holzzersetzende Mikroorganismen und verlängert im Außenbereich die Haltbarkeit. Trotzdem sollten auch kesseldruckimprägnierte Produkte regelmäßig mit Pflegschutzmitteln behandelt werden, da Wind und Wetter dem Holz zusetzen.

Darauf kommt es zusammenfassend an: Beachten Sie bei der Planung Ihres neuen Traumzauns neben der Geländesituation und Grundstücksbeschaffenheit die Zaunfunktion, Zaunproportionen und Zaundimensionen sowie das Zaunmaterial und dessen Beschaffenheit.

Kein Holzzaun ohne Pfosten

Ein Punkt, der bei der Zaunplanung auf keinen Fall unbeachtet bleiben sollte, ist die Art der Befestigung: Nur stabile Pfosten gewährleisten Haltbarkeit.

1. Pfostenmontage ohne Fundament: Bei einfachen Zaunanlagen wie dem Kastanienzaun rammen Sie die Pfosten lediglich fest in den Boden. Ein Drittel der Pfostenlänge steckt im Untergrund, zwei Drittel sind sichtbar. Dieser Teil entspricht der Zaunhöhe. Wichtig: Die Pfosten müssen gut imprägniert sein. Als Alternative bieten sich verzinkte Einschlagbodenhülsen aus Stahl an, die mit einer Einschlaghilfe aus Kunststoff in den Boden getrieben werden. Sie stellen eine unkomplizierte und schnell umzusetzende Möglichkeit dar, Holzpfosten für Vorgarten-/Terrassenzäune bis 120 cm Höhe zu befestigen.

2. Pfostenmontage mit Fundament: Bei hochwertigeren Zaunanlagen werden die Pfosten mit korrosionsbeständigen Pfostenträgern in einem Betonfundament verankert. Dazu zählen insbesondere der U- und H-Pfostenträger sowie der Bodenanker und Pfostenschuh. Wahlweise werden die Träger auf den Betonsockel aufgeschraubt oder in das Fundament einbetoniert. Wir empfehlen die Aufschraubmontage für Konstruktionen bis etwa 120 cm Höhe. Um hohe und schwere Sichtschutzwände dauerhaft stabil im Untergrund zu verankern, sind H-Pfostenträger zum Einbetonieren ideal. Bei richtiger Montage bleibt zwischen Zaun und Boden stets etwas Bodenfreiheit, sodass die Zaunanlage weitgehend im Trockenen steht und nicht durch Feuchtigkeit beschädigt wird.

Garten- und Sichtschutzzäune aus Holz richtig pflegen und streichen

Die grüne Oase hinterm Haus verlängert den Wohnraum in den Garten. Hier will man mit der Familie die schönsten Stunden der Woche genießen, gärtnern, ausspannen oder mal mit Freunden den Grill anwerfen. Gut dran ist, wer sich mit einem Sichtschutz vor allzu aufdringlichen Blicken der Nachbarn abschirmen kann.

Häufig entscheiden sich Garten- und Terrassenbesitzer für einen Sichtschutzzaun aus Holz. Damit dieser lange Freude bereitet, müssen Sie aktiv werden. Denn Sichtschutzelemente aus Holz sind rund ums Jahr Wind und Wetter ausgesetzt und brauchen – trotz eventueller Vorbehandlung durch den Hersteller – regelmäßige Pflege. Mit anderen Worten müssen Sie Ihren Sichtschutzzaun wiederkehrend streichen, um die Schönheit des Naturmaterials Holz zu bewahren. Für die Erneuerung des Anstrichs empfehlen sich folgende zeitliche Abstände: Imprägnier-Lasuren: Jährlich streichen. Dünnschicht-Lasuren: Im Abstand von zwei bis drei Jahren streichen. Dickschicht-Lasuren: Spätestens alle vier, fünf Jahre streichen. Deckende Beschichtungen: Nach fünf bis sieben Jahren streichen.

Bei der Wahl Ihrer neuen Beschichtung beachten Sie, dass diese farblich nicht nur zum Haus und anderen Zaunanlagen passt, sondern vor allem für den Außenanstrich geeignet ist. Um den Sichtschutzzaun zuverlässig gegen Nässe und vor der Sonne (UV-Strahlen) zu schützen, muss die gewählte Farbe hitzebeständig und wasserfest sein. Es stehen Ihnen verschiedene Materialien zur Verfügung.

Lasur, Farbe oder Öl? Jedes Holzschutzmittel hat seine Vorzüge!

Holzasur: Transparente Lasuren lassen die Holzmaserung durchscheinen, dunklere Farbtöne bieten dafür einen höheren UV-Schutz. Holzfarbe: Guter UV-Schutz mit hoher Deckkraft, aber Maserung ist nicht mehr erkennbar. Holzöl: Belastbarkeit sowie Pflege- und Schutzwirkung sind sehr hoch, Maserung bleibt erhalten; farbiges Öl erhöht den UV-Schutz. Holzlacke sind zwar witterungsbeständig, sollten aber nur in Innenbereichen zum Einsatz kommen. Dringt Feuchtigkeit durch einen Lackschaden ins Holz ein, quillt dieses auf und sprengt die Lackierung, da diese – im Gegensatz zu Holzlasuren – nicht atmungsaktiv ist.

Bevor Sie sich ans Werk machen, sind noch ein paar Vorarbeiten zu erledigen. Zunächst müssen Sie Ihre Anlage säubern, also Spinnweben, Staub und tierische Hinterlassenschaften von der Oberfläche entfernen. Verwenden Sie dafür ein mildes Seifenwasser und eine Bürste. Alternativ können Sie auch einen Kärcher heranziehen. Sobald das Holz trocken ist, decken Sie die umliegenden Flächen mit Zeitungspapier oder Decken ab. Nun folgt die Imprägnierung mit einem geeigneten Mittel. Vor allem in Bodennähe tragen Sie den Holzschutz sehr gründlich auf.

Jetzt erfolgt der eigentliche Pflegeanstrich mit der Holzlasur, Holzfarbe oder dem Holzöl Ihrer Wahl. Dieser versiegelt die Holzoberfläche und schützt den Zaun vor Zerfall, das heißt gegen UV-Strahlung und eindringende Nässe. Der Auftrag erfolgt bei schönem Wetter in mehreren dünnen Schichten. Bei Lasuren genügt eventuell auch ein einmaliger Anstrich.

Halten Sie die Trocknungszeiten ein, insbesondere der Erstanstrich muss gut austrocknen. Und vergessen Sie nicht die Zwischenräume – nur wenn Sie den Holzschutz mit einem schmalen, gebogenen Pinsel auch zwischen den einzelnen Elementen auftragen, besteht ein Schutz gegen Witterung und Sonne. Risse im Holz werden sich nach dem Anstrich kaum vermeiden lassen, denn als Naturprodukt arbeitet Holz noch längere Zeit nach. Doch keine Sorge, in den überwiegenden Fällen sind Risse ganz unbedenklich.

Holzarten und Eigenschaften:

1. Douglasie: Hartes Holz, gute Witterungsfestigkeit, sehr geringe Saugfähigkeit für Wasser.

2. Fichte: Leicht anstreichbar, geringe Neigung zum Reißen, trocknet gut, lässt sich beizen.

3. Kiefer: Leicht zu lasieren, zu lackieren und zu streichen, lässt sich beizen, teils recht harzhaltig.

4. Lärche: Sehr hartes Holz, hohe Witterungsfestigkeit, geringes Quellverhalten.

5. Robinie: Hartes Holz, elastisch, neigt zum Reißen, schlecht zu imprägnieren.

Tipp: Falls die Pfosten von Rissen betroffen sind, achten Sie auf eine stabile Befestigung.

Wie Sie die Haltbarkeit darüber hinaus verbessern

Achten Sie schon beim Zaunkauf darauf, dass die Holzelemente mit Schrauben aus rostfreiem Edelstahl verbunden sind. Sollte das nicht der Fall sein, empfiehlt es sich, die Schrauben zu ersetzen, um unliebsame Roststellen zu vermeiden. Dann versenken Sie die Schrauben genau so weit, dass die Schraubenkopf-Oberflächen bündig mit der Holzoberfläche abschließen. So verhindern Sie zuverlässig das Eindringen von Feuchtigkeit. Apropos: Zu Ihrem Zaunpflegeprogramm gehört es auch, die Anlage regelmäßig auf Fäulnis-, Schimmel- oder Ungezieferbefall zu überprüfen. Im Fall der Fälle bleibt sonst nur der mühselige Austausch einzelner Zaunelemente.

Hier finden Sie eine große Auswahl an Sichtschutzzäunen für Ihren Garten

Mit Hecken rund ums Grundstück einen grünen Sichtschutz anlegen

Ob Wildgehölz oder Zierstrauch, Hecken sind für naturliebende Hausbesitzer meist die erste Wahl zur Gartenumrandung und Grundstücksmarkierung. Unter Hecken versteht man gereihte Pflanzungen aus Bäumen oder Sträuchern. Diese treten entweder als Nadel- oder Laubgehölz auf, manchmal gemischt. Sie können sowohl geschnitten als auch frei wachsend eine Einfriedung bilden. In Kombination mit einem Metall- oder – seltener – Holzzaun fungieren Hecken als gelungene Sicherheitslösung. Und bei entsprechender Höhe und Dichte bieten Hecken zudem einen akzeptablen Sicht-, Wind- und Lärmschutz. Damit Ihre Heckengestaltung zur vollsten Zufriedenheit verläuft, haben wir für Sie wichtigsten Planungsaspekte zusammengefasst. Zuallererst müssen Sie sich für ein Nadel- oder Laubgehölz entscheiden. Jede Gehölzart hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile.

Laubgehölze verleihen Gärten einen besonderen Charme

Bei Laubgehölzen steht eine große Pflanzenvielfalt zur Wahl. Sie zeichnet sich überwiegend durch günstige Anschaffungskosten aus. Die meisten Laubgehölze lassen sich auf individuell unterschiedliche Weise gestalten, allerdings sind streng geschnittene Heckenformen auch mit hohem Arbeitsaufwand verbunden. Da viele Laubgehölze im Winterhalbjahr ihre Blätter abwerfen, sind sie mehrere Monate kahl, was gleichbedeutend mit einem eingeschränkten Sichtschutz ist – abgesehen davon, dass die Laubentsorgung relativ mühevoll ausfallen kann.

Umgekehrt bieten Laubgehölze neben ihren unterschiedlichen Blüten-, Blatt- und Wuchsformen im Wandel der Jahreszeiten ein farbenfrohes, vitales Bild: Sie treiben im Frühjahr und blühen im Sommer, bevor sie im Herbst ihr Laub färben. Doch mit etwas Geschick gestalten Sie Ihre Einfriedung so, dass von Frühjahr bis Herbst stets mindestens ein Strauch am Blühen ist. Alternativ greifen Sie auf immergrüne Laubgehölze zurück, zum Beispiel Buchsbaum, Bambus, Liguster, Kirschlorbeer oder Stechpalme, denn diese lassen kein Laub fallen.

Sattes Grün und robust – Nadelgehölze sind echte Heckenklassiker

Oder Sie setzen auf immergrüne Nadelgehölze. Da diese sommers wie winters einen guten Sichtschutz bieten, sich generell durch eine hohe Schnittverträglichkeit auszeichnen und von starkwüchsigem Charakter sind, erfreuen sich Nadelhecken großer Beliebtheit. Als weiterer Pluspunkt spricht der geringe Pflegeaufwand für Nadelgehölze – außer regelmäßigem Schneiden benötigen sie kaum Zuwendung.

Nachteilig ist jedoch ihr starker Drang zur Bodendurchwurzelung, andere Pflanzen werden in Nadelhecken nicht heimisch. Ebenso Vögel und weitere tierische Gartenbewohner. (Wer es gerne lebendiger und abwechslungsreicher mag, entscheidet sich deshalb für bunt gemischte Zierstrauchhecken.) Zuletzt sollte man nicht außer Acht lassen, dass bei einigen Liefergrößen die Kosten für Nadelgehölze die von Laubgehölzen weit übersteigen. Attraktive Nadelgehölze sind zum Beispiel Rotfichte, Streichel- und Goldlebensbaum, Zwergkiefer, Leyland- und Scheinzypresse, Eibe.

Die 7 Heckenarten: Für jeden Geschmack eine Idee

Mit der Entscheidung für Laub- oder Nadelgehölze allein ist es nicht getan. Sie müssen Ihre bevorzugte Heckenart bestimmen.

1. Hecken aus Wildgehölzen: Wer sich für naturnahe Hecken entscheidet, sollte über ein großes Grundstück verfügen, denn Feldahorn, Hartriegel, Liguster oder Traubenholunder können zu stattlicher Größe heranwachsen. Besonders gut machen sich Wildgehölze in Gärten, die einen Übergang zur freien Natur bilden.

2. Sommergrüne Hecken aus laubabwerfenden Sträuchern: Im Gegensatz zu den Wildgehölzen kommen bei den Laubhecken verstärkt Zuchtpflanzen zum Einsatz, so beispielsweise Azalee, Bauernjasmin, Forsythie, Kolkwitzie, Prachtspiere, Rhododendron oder Zierapfel.

3. Immergrüne Hecken aus winterharten Ziersträuchern: Buchsbaum, Kirschlorbeer, Lebensbaum und Thuja bieten einen ganzjährigen Blickschutz, der wenig Arbeit macht. Bei der Planung beachten Sie bitte, dass der Großteil dieser Pflanzen nur im Halbschatten gut gedeiht. Um das gleichförmige Erscheinungsbild aufzulockern, empfiehlt sich eine Mischbepflanzung mit laubabwerfenden Ziersträuchern.

4. Laubabwerfende Schnitthecken: Berberitze, Blut- und Hainbuche, Feldahorn, Kornelkirsche, Liguster, Weide, Weißdorn oder Zwergmispel werden dicht und langgestreckt in Linienform angepflanzt und wachsen sich durch regelmäßigen Schnitt zu einer lebendigen, in sich verzweigten grünen Wand aus.

5. Immergrüne Schnitthecken: Werden Eibe, Lebensbaum, Rotfichte oder Scheinzypresse regelmäßig und sorgfältig in Form geschnitten, benötigen Sie nur wenig Grundfläche und verwachsen sich bei enger Pflanzung zu einer dichten Hecke.

6. Hecken aus Nutzgehölzen: Mit fruchttragenden Gehölzen wie Brombeere, Himbeere, Johannisbeere oder Stachelbeere genießen Sie als Nebeneffekt „frei Haus“ frisches Obst.

7. Sicherheitshecken: Von Manchen auch Bio-Stacheldraht genannt – Gehölze mit Stacheln oder Dornen, die bei entsprechender Dichte und Größe das Betreten Ihres Grundstücks auch ohne Zaun unmöglich machen. Sie benötigen allerdings viel Platz zur Entfaltung. Beispiele: Berberitze, Feuerdorn, Hahnendorn, Rosen, Weißdorn.

Pflanztermine einhalten, Bodenverhältnisse beachten

Nadel- und Laubgehölze pflanzen Sie im Herbst bei günstiger Witterung, damit sie bis zum Winteranfang wurzeln und im Frühjahr direkt mit ihrem Wachstum beginnen können. Ganz allgemein ist es aber auch möglich, Ballen- und Containerware im Frühjahr zu pflanzen, Letztere sogar im Sommer. Dabei gilt: Ballenware wächst gut an, Containerware sehr gut. Dass sich die Qualität im Preis niederschlägt, versteht sich von selbst. Unabhängig davon spielen die gegebenen Bodenverhältnisse aufs Anwachsen und den Pflanzentrieb eine große Rolle. Nachteilig sind Staunässe und sandige Böden.

Bevor Sie sich ans Werk machen: Manche Pflanzen, insbesondere Wildgehölze, wachsen stark in die Breite. Um keinen Nachbarschaftsstreit vom Zaun zu brechen, informieren Sie sich über die erlaubten Pflanzabstände in Ihrem Bundesland. Als Faustregel gilt: Je breiter und höher eine Hecke, umso größer der Grenzabstand. Mit diesem ist die kürzeste Verbindung zwischen Pflanze und Grundstücksgrenze gemeint.

Hecken selber pflanzen: Auswahl, Standort, Setzung, Nachsorge – so wird’s gemacht

Seit jeher sind Hecken ein willkommener Bestandteil des Gartendesigns. Sei es als imposanter Sichtschutz, immergrünes Strukturelement, praktischer Windschutz oder formelle Zaunanlage – Hecken werden rund ums Haus individuellen Zielsetzungen gerecht. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Heckenanpflanzen besonders achten sollten, denn die Anlage und Pflege einer Hecke ist nicht nur eine anspruchsvolle, sondern auch kostspielige Angelegenheit – im Gegensatz zu Solitärpflanzen lassen sich einzelne Pflanzen aus einer Heckenreihe nicht einfach austauschen.

Sie erhalten Heckenpflanzen im Ballen oder Kübel

Kübelpflanzen sind häufiger als Ballenpflanzen im Handel vertreten. Sehr wichtig sind gut entwickelte Wurzeln, die das Substrat gut durchdrungen haben, aber nicht am Topf angewachsen sind. Die Krone sollte robust und dicht verzweigt sein und keine Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen zeigen. Ballenpflanzen sind meist billiger als Kübelpflanzen und kommen frisch aus dem Beet. Ballenpflanzen dürfen weder zu stark beschnitten noch beschädigt sein. Achten Sie auf ein kräftiges Wurzelsystem und junge Pflanzen, denn die wachsen schnell an und gleichmäßig in die Höhe.

Wichtig: Kaufen Sie Ihre Pflanzen in Geschäften mit hohem Umsatz und investieren Sie in Qualität, schließlich wollen Sie eine vitale Hecke Ihr Eigen nennen. Ballenpflanzen sollten während der Ruhezeit gekauft und gepflanzt werden, bei Kübelpflanzen spielt beides keine Rolle. Wohl aber der Standort – der muss für jede Heckenpflanze gut vorbereitet sein, damit das Wachstum sofort beginnen kann. Hecken in gleichmäßig gemähte Rasenflächen oder kultivierten Boden zu setzen, ist unkompliziert.

Den Standort optimal vorbereiten

Zwei Monate bevor Sie mit der Pflanzung beginnen, entfernen Sie Unkraut, durchlüften den Boden und bringen eventuell den Dünger aus:

  • Unkraut: Mit Gabel und Spaten Unkraut entfernen, da dieses mit den Hecken um Wasser und Nährstoffe konkurriert. Bei hartnäckigen Unkräutern setzen Sie eventuell Herbizide ein. Bitte Dosieranleitung beachten.
  • Durchlüften: Heben Sie quer zum Ende des vorgesehenen Pflanzstreifens einen rund 30 cm breiten, spatentiefen Graben aus. Nun heben Sie direkt daneben einen zweiten Graben aus und füllen die ausgehobene Erde in den ersten Graben usw. Diesen Vorgang wiederholen Sie über die gesamte Länge des Pflanzsteifens. Bei Pflanzungen im Gras werden mit dem Spaten auf 5 cm Tiefe etwa 30 cm große Rasenquadrate ausgehoben. Diese umdrehen, in kleinere Stücke zerhacken und zum Verrotten ins Pflanzloch legen.
  • Dünger: Bereits erfolgreich kultivierter Boden muss nicht gedüngt werden. Hingegen setzen Sie Dünger bei sandigen, wasserdurchlässigen und weniger fruchtbaren Standorten ein. Ideal: reifer Gartenkompost.

Die Heckenpflanzen setzen

Endlich ist es soweit – die Setzung beginnt. Und das optimaler Weise im Spätherbst bzw. Winter, in sehr ungeschützten Lagen allerdings erst im Frühjahr. Heben Sie Pflanzlöcher aus, die so groß sind, dass die Wurzeln ohne Schnitt komfortabel Platz haben. Richtwert: doppelte Wurzelballengröße. Vor dem Setzen die Pflanzen gründlich gießen. Der Wurzelballen muss triefen. Wurzeln am Ballenende lockern, damit sie im Boden nach außen wachsen. Pflanze einsetzen. Wurzelballen muss komplett in der Erde sitzen. Pflanzloch wieder mit Erde auffüllen. Pflanze dabei leicht schütteln, damit sich die Wurzeln gut im Boden festsetzen. Ist der Boden nicht nass und schwer, treten Sie diesen um die Wurzeln herum fest. Heckenpflanzen sollten nicht gestützt werden – biegen sich die Pflanzen im Wind, werden die Wurzeln gestärkt. Ausnahme bilden sehr exponierte Areale.

Bei den meisten Heckenpflanzen empfiehlt sich ein Pflanzabstand von 60 bis 90 cm. Bei teureren Pflanzen kann der Abstand auch über 100 cm betragen, bei billigeren Pflanzen reduzieren Sie den Abstand auf 30 cm oder weniger. Sollen die Heckenpflanzen schnell zusammenwachsen, legen Sie versetze Reihen an. Für die Mehrzahl an Gärten dürfte eine Heckenreihe genügen, doch soll Verkehrslärm abgeschirmt werden, sind zwei Reihen das Minimum. Prinzipiell gilt: Die Pflanzabstände richten sich nach dem Zweck Ihrer Hecke und werden von den Anschaffungskosten bestimmt.

Nachsorge ist die beste Pflege

Damit Ihre neue Hecke schnell die gewünschte Wirkung entfaltet, ist ein konstanter Wassernachschub erforderlich. Nach dem Einpflanzen ziehen Sie eine niedrige Wand aus Erde um die Pflanzung, in dem sich das Gießwasser sammelt und langsam einsickert. Im Anschluss regelmäßig, gründlich und sanft wässern – Neupflanzungen sind anfällig für Trockenheit. Tipp: Mulchdecke aufbringen, da diese die Wasserverdunstung einschränkt, Unkrautwachstum unterdrückt und für ein gleichmäßigeres Bodenklima sorgt. Der erste Pflanzschnitt ist nötig, wenn Ihre Hecken schon kräftig gewachsen sind. Er fördert das Pflanzenwachstum und sorgt dafür, dass sich auch in unteren Bereichen Zweige bilden. Laubwerfende Arten werden um ein Drittel gekürzt. Um neu gepflanzte Hecken vor Wind und pflanzenfressenden Tieren zu schützen, können Sie vorübergehend ein straff gespanntes Netz anbringen.

Weidenzäune: Rustikale und preisgünstige Alternative zu Sichtschutzzäunen aus Holz