20 Tipps für perfekte Rosen: So wird’s blühend schön und romantisch duftend
Welche Pflanze macht jede Gärtnerseele glücklich? Natürlich die Rose, die „Königin der Blumen“: Rosen im eigenen Garten zu pflegen und beim Blühen zu beobachten, erfüllt einfach mit größter Freude. Wir verraten Ihnen 20 Tricks, mit denen Sie Ihre Rosenträume zum Leben erwecken …
1.) Pflanzen: Wurzeln um etwa ein Drittel kürzen und im Eimer kräftig wässern. Bei Herbstpflanzung nur Triebe entfernen. In das ausgehobene Loch einbringen, Erde andrücken und kräftig gießen.
2.) Pflanzloch: Gerade groß genug, um der beschnittenen Wurzel ausreichend Platz zu bieten. Hinsichtlich der Tiefe gilt zu beachten, dass die Veredelungsstelle rund 5 cm unter der Erdoberfläche liegen sollte.
3.) Pflanzzeit: Von März bis April sowie Mitte Oktober bis Mitte November sind Böden im Regelfall optimal temperiert.
4.) Sonniger Standort: Rosen sollten so viel wie möglich von der Sonne beschienen werden. Schon halbschattige Plätze sind kritisch.
5.) Hitzestau: Rosen nicht an Südwänden oder unter überdachten Terrassen einpflanzen, um den Krankheiten begünstigenden Hitzestau zu vermeiden.
6.) Platz zur Entfaltung: Luftige Standorte, die viel Raum zum Wachsen bieten, sind für Rosen perfekt. Rosen niemals dicht gedrängt pflanzen.
7.) pH-Wert 6,5: Rosen brauchen tiefgründigen, lehm- und kalkhaltigen Boden.
8.) Pflanzboden: Junge Rosen sind anspruchsvoll und verlangen nach frischen Böden, in denen noch keine Rose stand. Ggf. Erde austauschen.
9.) Düngen: Wenige Monate vor dem Setzen verrotteten Mist an der Setzstelle einarbeiten. Knochen- oder Hornmehl sowie ausgereifter Kompost unterstützen das Wachstum. Mineraldünger erst nach einigen Monaten verwenden.
10.) Mulchen: Rosen schätzen es, wenn rund um sie gemulcht wird. Unter keinen Umständen Torf zur Auflockerung des Bodens verwenden.
11.) Kälteschutz: 10-15 cm Erde, Laub und Grasschnitt anhäufeln, oder – bei starken, lang anhaltenden Frösten – Kiefern- und Tannenzweige anlegen. Nur die Triebe bleiben sichtbar. Kletterrosen umwickelt man bis auf 90 cm Höhe mit Stroh. Hochstammrosen werden vorsichtig umgebogen, befestigt und mit Reisig bedeckt.
12.) Fichtenzweige: Sind für Rosen als Frostschutz ungeeignet, da Fichtennadeln im Winter abfallen und Böden ins saure Milieu verschieben.
13.) Herbstlaub: Kann man zwischen den Rosensträuchern liegen lassen. Es sei denn, Laub war vom Sternrußtau befallen.
14.) Schnitt: Dient der Heranbildung kräftigen Holzes, zur Regulierung der Wachstumshöhe und zur Ausbildung starker Neutriebe. Grundsätzlich wird 5 mm über einem nach außen wachsenden Auge geschnitten. Schnitt wird zum Auge ausgeführt. Stark wachsende Rosen schneidet man schwach, schwachwüchsige hingegen stark, d. h. bis auf zwei, drei Augen. Seitlich aus dem Boden sprießende Wildtriebe schneidet man dicht bei der Ansatzstelle ab.
15.) Dünne/schwache Triebe: Werden im Frühjahr ab Mitte April bis ins hellgrüne, gesunde Holz hinein entfernt.
16.) Starke Triebe: Werden bis auf vier Augen zurückgeschnitten.
17.) Stauden: Lassen sich wunderbar mit Rosen kombinieren, da sie ohne großes Zutun von Jahr zu Jahr größer und schöner werden.
18.) Beetnachbarn: Elegant sind Schleierkraut und Königslilie. Akelei, Zierlauch, Rittersporn oder Waldrebe passen in den Bauerngarten. Für mediterranes Flair sorgen Lavendel, Oregano, Lorbeer, Rosmarin und Zypressen. Clematis, Geißblatt und Hortensien haben sich für Kletterrosen bewährt.
19.) Efeu: Für Rosen eine Bedrohung – Efeu sollte niemals unter Rosen gepflanzt werden, da dieser a.) an den Rosenzweigen hinaufwächst und b.) den Rosen Nährstoffe „stiehlt“.
20.) Pflegeleichte, gut riechende Sorten: Banzai, Erfordia, Friesia, Gloria Die, Lady Like, Loredo, Mary Rose, Smart Roadrunner, New Dawn.
